Herzlich Willkommen!
Im Jahre 1996 schlug die Geburtsstunde der UMTA, als sich eine Gruppe von Migrantinnen aus dem kleinen afrikanischen Land Togo entschloss einen Dachverband zu gründen, der die bundesweiten togoischen Organisationen vereinigen sollte. Wegweisend war vor allem das Bedürfnis Anschluss in Deutschland zu finden.
Im Vordergrund standen für die Gründungsväter der UMTA die allseitige Religionspflege und die damit verbundene Inkorporation in allen Lebensbereichen des Alltags seiner Mitgliedsorganisationen und somit auch seiner Mitgliederinnen. Langwierig sollte die UMTA ein Sprungbrett für die Integration in die deutsche Gesellschaft darstellen, ohne an religiöser und kultureller Authenzität einbüßen zu müssen.
Zweiundzwanzig Jahre später hat sich die zweite Generation togoischer Einwanderer etabliert. Geprägt vom deutschen Werte- und Normensystem, als auch von der Religion und Kultur des Vaterlandes, stellen die jungen Erwachsenen ein Bindeglied dar. Als teilweise in Deutschland Geborene oder im jungen Alter mit den Eltern nach Deutschland Emigrierte, haben wir den Vorteil, dass wir mit der deutschen Sprache groß geworden sind und diese auch als „unsere“ Muttersprache empfinden.
Viele junge Togoer*innen sind nicht im Stande ihr immenses kulturelles Kapital zu nutzen und es tritt ein umgekehrter Effekt ein, der zeigt, dass sie überfordert und erschöpft sind, da sie den Umgang mit all diesen Informationen nicht kennen. Die oben angeführten Beispiele und historischen Momente führten zur Entstehung der UMTA-Jugend im Jahre 2017, worauf wir in dem folgenden Video eingehen.